Um das Angenehme mit dem noch Angenehmeren zu verbinden, fuhr ich für
ein paar Tage in Rahmen einer Lesung im Literatursalon nach Greifswald.
An dieser Stelle gilt mein Dank Herr und Frau Langer, die mich herzlich
wilkommen hießen und im Vorfeld der Lesung für Werbung sorgten.
Wer bisher geglaubt hat, Schicksale, wie ich sie für "Jules Suche"
ausgedacht habe, hätten sich so nicht zutragen können, der wurde hier
eines Besseren belehrt. Ich danke der Zuhörerin herzlich für den Auszug
aus der Lebensgeschichte ihrer Enkeltochter, die - wie es der Zufall
will - auch "Jule" genannt wird, und in den frühen Wendetagen von ihrem
Vater in Richtung Westdeutschland verlassen wurde. Ich wünsche ihr
ebenso wie "meiner Jule", dass sie unabhängig von der Biografie ihrer
Eltern ihren Weg finden wird, der sie glücklich machen soll.
In Erinnerung behalten werde ich auch Darique und seine Sehnsucht nach
der marokkanischen Wärme seiner Heimat (auch in Greifswald wird es
irgendwann Sommer werden) und den netten alten Herren, der mir am Kap
Arkona auf Rügen einen selbstgemachten Keramikigel schenkte.