So ist die erfolgreiche Schauspielerin und Journalistin, witzig, intelligent und gutaussehend, sowie auf der Suche nach „Mr. Right“. Dabei pendelt sie ständig zwischen Verzweiflung und Hoffnung hin und her. In ihrem Buch „Suche Mann zum Kinderkriegen“, versucht sie die Frage, warum Männer immer abhauen, wenn es ernst wird, zu beantworten. Sie nimmt den Leser offen und ehrlich mit durch die Höhen und Tiefen dieser Suche nach dem richtigen Mann, die schließlich auch zu einer Suche nach sich selbst wird.

Dabei zeigt sich das Dilemma der Frauen im Zeitalter der Post-Emanzipation: der Wunsch nach Kindern und Familie ist trotz aller weiblicher Selbstbestimmung nur durchführbar, wenn der Mann mitzieht. Ein Mann, der das will, muss scheinbar ab einem Lebensalter von Mitte 30 bis Mitte 40 erstmal gefunden werden. Auf der anderen Seite sind der Autorin bereits auf den ersten Seite eine derartig verzweifelter Wunsch und so starke Gefühle anzumerken, dass selbst dem Leser Angst und Bange wird. Von außen gesehen wirkt ein derart offener Umgang mit diesen Gefühlen eher befremdlich. Da kann man den Männern kaum verdenken, dass sie ihr den Rücken kehren. Wer möchte schon nur um seiner Zeugungsfähigkeit geliebt werden? Solchermaßen auf den Weg der Erkenntnis geleitet, analysiert die Autorin ihr Verhalten und stellt sich Regeln auf, um sich selbst im Umgang mit Männern treu zu bleiben und sich nicht ständig deren Wünschen anzupassen, nur in der wagen Hoffnung, irgendwann so sehr geliebt zu werden, dass es auch dem Mann für die Gründung einer Familie reicht. Schließlich findet sie in Peter mehr zufällig als beabsichtigt einen Mann, der ihre Wertevorstellungen von Familie sowie Zusammengehörigkeit teilt. Sie entdeckt letztlich wieder, was sie schon immer wollte und nur über alle Anpassungsmechanismen und Rollenspiele des Lebens vergessen hatte.

„Suche Mann zum Kinderkriegen“ ist ein Buch für diejenigen, denen das fröhliche Singleleben in „Sex and the City“ schon immer außerirdisch vorkam. Es versucht, die Angst vor dem Warten auf den Richtigen zu nehmen sowie dem Wunsch vieler Frauen nach einer eher konservativen Familie wieder mehr Gehör zu verleihen.