Gestern hat noch Schnee gelegen,
türmte sich die Glitzerpracht auf den Feldern, Bäumen, Häusern. Doch ganz plötzlich über Nacht kam ein warmer Wind geflogen, pustete ins weiße Kleid. Heute tropft es, rinnt und plätschert. Sag „adieu“ nun, Winterszeit! Schon die ersten grünen Köpfchen schieben aus der feuchten Erde sich hervor und grüßen leise hoffend, dass bald Frühling werde |
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Veröffentlicht in Brentano-Gesellschaft Frankfurt/M. [Hrsg.]: "Frankfurter Bibliothek des zeitgenössischen Gedichts", Frankfurt/ Main, 2006 |
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Copyright © 2006 Corinna Hein |